I-LIKE MAGAZIN
Stoffwechseltypen
Thema: KnowHow | Donnerstag 8. April 2021 | By i-like Team |
Was ist der grosse Unterschied zwischen den immer Schlanken, obwohl sie viel essen, und den immer Dicken, obwohl sie oftmals nicht viel zu sich nehmen? Es ist ein thermogenetischer Unterschied.
Sollten Sie zur ersten Gruppe gehören, die immer essen kann und dabei nicht zunimmt, dann können wir anderen Ihnen dazu nur gratulieren. Geniessen Sie diesen Vorteil. Vielleicht gehören Sie aber auch eher zur zweiten Gruppe. Zu denjenigen, die über den Tag verteilt ein Kilogramm essen und am Folgetag gefühlt zwei Kilogramm zugenommen haben. Oder sich in einer Woche zwei Kilogramm abhungern, um sich in der Folgewoche wegen diverser Termine drei davon wieder auf die Hüften legen.
- Die Verbrenner – das sind die, die alles, was sie aufnehmen, in Energie verwandeln und dabei kaum an Fett zulegen.
- Die Deponierer – das sind jene, welche nur sparsam verbrennen und alles, was übrig ist, in Fettdepots einlagern.
Der Unterschied zwischen den Verbrennungsarten wird auch in der Thermogenese definiert. Darunter versteht man den Energieverbrauch durch Wärmebildung, verursacht durch Verdauung (nahrungsabhängige Thermogenese), Muskelarbeit, psychische Stimuli, Hormone und Medikamente. Die gebildete Wärme wird an die Umgebung abgegeben und daraus resultiert eine verringerte Einlagerung der Nahrungsenergie in die Fettdepots. Die Verdauungsarbeit bei Protein bewirkt z. B. eine erhöhte Kalorienverbrennung durch Wärmebildung im Vergleich zu Kohlenhydraten und Fetten. Durch gezielte Ernährung und Nahrungsergänzung kann aus einem Deponierer also durchaus ein Verbrenner entstehen. Dieser Zustand muss dann gepflegt werden. Er ist nicht genetisch.
Eine medizinische Forschungsgruppe in Holland hat in fast zwei Jahrzehnten herausgefunden, dass der Unterschied zwischen Verbrennern und Deponierern fast ausschliesslich in der Aktivität der Mitochondrien liegt. Ein Verbrenner hat aktive, voll ausdehnende Mitochondrien. Bei einem Deponierer sind sie träge, zusammengekringelt und strecken sich nur gering.
Wenn die Mitochondrien nur noch einen Teil ihrer Energieleistungsfähigkeit aufweisen, kommt uns die Biochemie der Pflanzen zu Hilfe. Durch gewisse Botenstoffe können die Mitochondrien wieder lernen, aktiver zu werden.
Stoffe, die die Mitochondrien anregen
Der bekannteste Stoff, der wissenschaftlich nachgewiesen ist, heisst Catechin. Catechin ist ein Wirkstoff aus dem grünen Tee und den grünen Kaffeebohnen (d. h. vor dem Rösten). Catechin hat die Eigenschaft, die Mitochondrien regelrecht wachzurütteln und ihnen das Bewegen wieder beizubringen. Eine ideale Voraussetzung für eine erfolgreiche Fettverbrennung über Nacht. Aber auch die Tages-Energie-Bilanz wird somit optimiert, da durch die Mitochondrien die Thermogenese angekurbelt wird. Ein weiterer Turbo-Wirkstoff ist das L-Carnitin. Aus den beiden Aminosäuren Lysin und Methionin wird Carnitin in unserem Körper produziert. Häufig, und gerade bei Vegetariern, wird zu wenig davon hergestellt. Dann hilft es, wenn man L-Carnitin über eine Nahrungsergänzung zuführt. L-Carnitin spielt eine essenzielle Rolle im Energiestoffwechsel. Langkettige Fettsäuren können nur mit L-Carnitin durch die Mitochondrienmembranen abtransportiert werden. Das bedeutet: ohne L-Carnitin kein Fettabbau!
Leider können wir uns nicht aussuchen, ob wir als Verbrenner oder als Deponierer geboren werden. Aber, wir können es verstehen! Es ist sogar entscheidend zu erfahren, welcher Stoffwechseltyp Sie sind. Häufig verändert sich der Typ auch im Laufe des Lebens: vom schlanken, sportlichen und agilen jungen Menschen – meist so bis 35 Jahre – zum rundlichen Deponierer durchlaufen wir Menschen verschiedene Stadien. Die Gene allein machen es also nicht aus. Und mit den richtigen Helfern kann auch ein Deponierer ganz schnell zum Verbrenner werden.
Dr. Gruber empfiehlt ProMetaVit, ein basisches LowCarb Getränkepulver mit Grüntee (Catechinen), Akazienfasern, L-Carnitin, Mineralien und Vitaminen.
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